Befeuchtungskühlung von Obst-Gemüse: Was bringt das?
Weit nachhaltiger als hohe Abschriften und rückläufige Nachfrage wirkt der damit einher gehende Imageverlust. Die meisten Obst- und Gemüsearten quittieren hohe Temperaturen und trockene Raumluft mit schnellem Verderb. Das Gemüse wird welk und sieht unappetitlich aus...

Dagegen stehen Attribute wie taufrisch (feuchte und kühle Oberfläche), knackig (fest und glänzend) und jung (volle, typische Farbe) für frisches Obst und Gemüse. Um letzteren Zustand möglichst lange zu erhalten, verlangen die Produkte nach der Ernte nach einer geschlossenen Kühlkette und einer MINDEST-LUFTFEUCHTIGKEIT, und zwar nicht nur beim Transport, sondern auch während der Vermarktung..

Eine echte Alternative stellt die mit Wasser & Luft arbeitende Luftbefeuchtung dar, die wahlweise mit Kaltluft ergänzt werden kann...

Bei der Luftbefeuchtung wird die Energie der Luft entzogen, die daraufhin abkühlt. Weil aber dank des Kaltnebels nicht nur gekühlt, sondern auch befeuchtet wird, bleibt die Austrocknung des Gemüses aus. Neben der für die Ware günstigen Luftfeuchte sind eine geringe Absenkung der Luft- bzw. Produkttemperatur, das Ausbleiben von Niederschlag auf dem Gemüse (es wird nicht nass), die hygienische Unbedenklichkeit und die freie Warenpräsentation weitere Vorteile der Luftbefeuchtung...

...Auch der Energieeinsatz hält sich vergleichsweise in Grenzen. Wie effektiv diese Methode arbeitet, haben Tests bewiesen.

Ein Beispiel: Bei einer Raumlufttemperatur von 20°C und 50% Luftfeuchtigkeit senkt allein die Luftbefeuchtung die Zuluft auf 14°C und weniger ab.

Die Kombination von offenem Kühlmöbel mit Luftbefeuchtung erfüllt im Wesentlichen die gleichen Anforderungen. Zusätzlich zum Nebel strömt hier kalte Luft über das Gemüse, was einen weiteren Kühleffekt bewirkt..." Kurzum, richtig eingesetzt, hilft die Luftbefeuchtung in erheblichem Maße, Abschriften zu reduzieren und gleichzeitig den Umsatz zu steigern.
Tests haben ergeben: MIT LUFTBEFEUCHTUNG KONNTEN DIE VERLUSTE UM MINDESTENS 50% REDUZIERT WERDEN. Bei ausgewählten Gemüsearten wie Suppengrün, Paprika und Gurken sogar um 60 bis 74%. Parallel wurden 10% mehr Bundmöhren verkauft, der Umsatz an Kopfsalat stieg im Testzeitraum um 4%, der Radieschen-Umsatz sogar um 14%.



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